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AutorenbildDer Vorstand

28.06.24 - Situation in Paraguay

Sehr geehrte Glaubensgeschwister,

sehr geehrte Freunde und Geschädigte der Firma Neufeld,


ich möchte heute ein paar Informationen und einige Dinge weitergeben und klarstellen. Zuerst möchte ich dem großen und allmächtigen Gott danken und ihm die Ehre geben. Der Herr hat Großes an uns getan.


Mein Name ist Heinrich Löwen. Ich bin der Bevollmächtigte von Nikolai N., der vom Gericht bestätigt wurde und die Generalvollmacht besitzt. Zusammen mit Alpha e.V. und der Assoziation Reinland bemühen wir uns, die von den Geschädigten gekauften Ländereien auf die rechtmäßigen Eigentümer einzutragen. Seit 14 Jahren läuft der Kampf um das Land. Unsere Widersacher Dos Santos, Derlis E., Willi W., Valentin G. und Valentin U. leisten bitteren Widerstand und verwenden alle möglichen unrechtmäßigen Mittel, um das Land für sich zu behalten, obwohl sie es nicht gekauft haben.


Seit einigen Monaten sind einige Dinge passiert, die wir nur Gott zu verdanken haben. Erstens gab es ein Treffen zwischen dem deutschen Botschafter und Konsul in Paraguay und dem paraguayischen Innenminister. Sie sprachen über die Situation der Kolonie und trafen wichtige Entscheidungen. Außerdem hat der paraguayische Präsident den Auftrag gegeben, die Frage mit dem Land ein für alle Mal zu klären, damit endlich Frieden kommt. Nach der Untersuchung wurde der korrupte Richter, der für die Gegenseite gearbeitet hat und für alle Fälschungen verantwortlich ist, suspendiert und gegen ihn wird ein Strafverfahren eröffnet. Der Kreis um die Verbrecher wird immer enger.


Aber wenn es für uns einen Grund zur Freude und Dankbarkeit gibt, dann ist die Gegenseite sehr unzufrieden und verärgert darüber. Denn wir sind darauf bedacht, dass die Geschädigten, die Land bei Nikolai N. gekauft haben, das Land bekommen sollen. Die Gegenseite will das Land nur für sich und diejenigen, die keinen Cent dafür bezahlt haben. Trotz Beweisen versuchen unsere Gegner noch, das Blatt zu wenden, und dafür ist ihnen jedes Mittel recht.


Vor ein paar Tagen bin ich auf einen Artikel unserer Gegner gestoßen, die sich beschweren, dass die Mennoniten in der Kolonie unterdrückt und unrecht behandelt werden. Darauf möchte ich kurz eingehen.


Wenn man mit außenstehenden Menschen, die mit dem Glauben wenig zu tun haben, spricht, und sie fragt: Wer sind die Mennoniten? Die meisten verbinden das mit der plattdeutschen Sprache, die auch in Paraguay gesprochen wird, und damit, dass Mennoniten fleißige Leute sind, die die Wirtschaft aufgebaut haben und gut wirtschaften können. Aber ist das die Definition von Mennoniten? Wer sind Mennoniten?


Ich selbst spreche Plattdeutsch und verstehe auch etwas von Wirtschaft. Aber deswegen bin ich nicht Mennonit. Man ist Mennonit, weil man zur christlichen Gemeinschaft gehört und Gemeindemitglied in einer Mennoniten-Gemeinde ist, die auf der biblischen Grundlage gebaut und danach gelebt wird.


Epheser 2,20: "Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist."


Jesus sagt: "Wer mich liebt, der wird meine Gebote halten!" Nun wende ich mich an unsere Widersacher (Dos Santos, Derlis E., Willi W., Valentin G. und Valentin U.). Wir wollen uns die 10 Gebote anschauen und einige davon betrachten.


Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten!


Anklageschrift Dos Santos vom 07.11.20 auf ca. 8 DIN A4 Seiten. Vor knapp 4 Jahren wurde auf unserer Webseite eine Anklageschrift aus dem Gericht in Paraguay auf ca. 8 DIN A4 Seiten veröffentlicht, die zu 100% beweist, dass alle Verträge und Landverkäufe, die in meinem Namen getan wurden, zu 100% gefälscht wurden, mit dem Ziel, mich zum Sündenbock zu machen. Das Land wurde illegal von Dos Santos, Derlis E. und Willi W. verkauft und das Geld (mehr als 12 Mio. €) haben die Verbrecher in die eigene Tasche gesteckt. Und das ist noch nicht alles...


Vor einigen Monaten, als es für uns gut lief, haben unsere Gegner noch ein paar Fälschungen unternommen, wiederum um mir und uns zu schaden. Ich sollte von dem Richter in Paraguay verlangt haben, eine Vollmacht für Willi W., unseren Gegner, zu öffnen und eine DESALOCHA durchzuführen. Das heißt, dass die Campesinos (Indianer/landlose Bauern) und einige deutsche Kolonisten, die in der Kolonie wohnen, mit Gewalt von den Regierungstruppen vertrieben werden. Und das alles in meinem Namen.


Du sollst nicht töten!


Jeder, der in Paraguay wohnt, weiß, wie es bei einer DESALOCHA abläuft. Es kommt von der Regierung eine kleine Armee von ca. 600 Soldaten und Polizisten. Dann wird die Siedlung umzingelt, alle Siedler in Busse geladen und weggebracht in irgendein Reservat oder sonst wohin. Das Dorf und ihre Häuser werden dem Erdboden gleich gemacht. Aber das ist noch nicht das Schlimmste. Die Soldaten sind bewaffnet, die Siedler auch und sie verteidigen sich. In den meisten Fällen gibt es Blutvergießen und Tote.


Gewalt ist keine Lösung! Es gibt in Paraguay auch friedliche Lösungen, z.B. durch INDERT, eine staatliche Organisation, die es friedlich lösen kann. Ohne Gewalt, ohne Blutvergießen und Töten. Ich habe mich an die deutsche Regierung gewandt mit der Bitte, das zu verhindern. Dasselbe wurde auch von unserem Anwalt und meinem Bevollmächtigten in Paraguay gemacht. Aus diesem Grund haben sich die beiden Regierungen getroffen, um die Gewalt zu verhindern.


Du sollst nicht stehlen!


Von ca. 26.000 ha, die Nikolai N. gehörten und von denen ca. 20.000 ha an 2.000 Familien in Deutschland und anderen Ländern verkauft wurden, sind nur 7.400 ha übrig geblieben. Alles andere wurde illegal mit gefälschten Dokumenten an Dritte verkauft und das Geld von den Verbrechern in die eigene Tasche gesteckt. Von den restlichen 7.400 ha wurden ca. 2.400 ha von Willi W. an die Campesinos verschenkt und an andere verpachtet. Die paar tausend ha, die noch übrig geblieben sind, sollten aufgeteilt werden. Der Anwalt Derlis E., der für unseren Gegner arbeitet, soll 1.500 ha für seine Arbeit bekommen. Welche Arbeit? Den Rest haben sich unsere Gegner untereinander aufgeteilt, und zwar viel mehr, als sie bei N. Neufeld gekauft haben. Die DESALOCHA sollte auch dafür dienen, das Land von den Siedlern zu befreien, um es zu verkaufen. Und natürlich nicht, um die Geschädigten zu entschädigen, sondern um noch mehr Geld herauszuholen. Damit wurden die wahren Käufer beraubt und bestohlen.


Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut!


Reichtum und Geld sind die größte Versuchung, die Menschen haben können. Und je mehr sie haben, desto mehr wächst das Verlangen nach immer mehr. Das haben wir sehr deutlich gesehen, wie unser früherer Anwalt Derlis E. und seine Mannschaft, die jetzt gegen uns arbeiten, nach dem er gesehen hat, in welchen Häusern die Kolonisten wohnen. Plötzlich wollte er 15% von allem haben, was in der Kolonie ist: 15% von den Häusern, 15% von den Möbeln, 15% vom Sparbuch, 15% vom Vieh, 15% vom Obstgarten…


Du sollst Vater und Mutter ehren!


Die meisten von den 2.000 Familien, die bei Firma Neufeld Land gekauft haben, sind ältere Leute. Das sind Menschen, die aus Russland nach Deutschland gekommen sind. Das sind unsere Eltern und Großeltern, die in Russland so viel Leid erfahren haben: Krieg, Verfolgung wegen des Glaubens und weil sie Deutsche waren. Die Rente in Deutschland ist auch nicht hoch ausgefallen. Deswegen haben sie das wenige Geld, das sie für ihre Beerdigung eingespart haben, mit gutem Gewissen in Land investiert, um von den Dividenden zur kleinen Rente dazuzuverdienen. Aber sie wurden betrogen, erst von der Firma Neufeld und jetzt noch von dieser Bande, die alles tut, um noch das Letzte wegzunehmen. Für Geld sind diese Leute bereit ihre eigene Mutter zu verkaufen.


All das, was ihr in all den Jahren gemacht habt, hat mit Mennoniten und Glauben nichts zu tun. Das ist nur noch ein weiterer Versuch, die Öffentlichkeit gegen uns aufzuhetzen und die Verbrechen zu vertuschen.


Lukas 10,27: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen... und deinen Nächsten wie dich selbst."


Dieser Vers ist den Verbrechern fremd. Die Liebe zu Gott ist nicht vorhanden, geschweige denn die Liebe zu den Nächsten.


Aber der Stein ist schon ins Rollen gekommen. Der korrupte Richter wird jetzt für die Verbrechen verantwortlich gemacht und die, die mit ihm gemeinsame Sache gemacht haben, kommen jetzt auch dran. Es ist für diese Verbrecher dringend notwendig vor Gott Buße zu tun, ansonsten werden sie sich einmal vor dem himmlischen Richter verantworten müssen, der unbestechlich und gerecht ist.


Schlusswort

Wir werden weiterhin für Gerechtigkeit und das Recht der Geschädigten kämpfen. Unser Vertrauen setzen wir dabei auf Gott und die rechtlichen Prozesse, die bereits im Gange sind. Wir sind guter Zuversicht, dass Gott, der das gute Werk angefangen hat, es auch vollenden wird. Gott möge uns beistehen und möge sein Name verherrlicht werden.

Möge Gott uns Segnen und den Gerechten Weg führen


Mit freundlichen Grüßen


Heinrich Löwen

  1. Vorsitzender des Alpha e.V.


Assoziation Reinland

 

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